Klärung belastender Themen und Problemmuster ( KOP )


   nach Prof. R. Sachse ist eine Weiterentwicklung personzentrierter und

   Kognitiver Verhaltenstherapie. Sie erlaubt effektive psychologische

   Modellbildungen und Interventionen zur :


   •    Kooperativen und zieldienlichen Beziehungsgestaltung

   •    Klärung ungünstiger kognitiv - affektiver Muster ( Schemata )

   •    Klärung vor- bzw. unbewusster Motivlagen und Tiefendynamik

   •    Verbesserung des Selbstzuganges ( Antialienationstraining )

   •    Korrektur problemstabilisierender Scheinlösungen        

   •    Reduktion unwillkürlicher psychosomatischer Reaktionen sowie

   •    Gestaltung und Förderung zieldienlicher Interaktionsstile.

  

  Angestrebt wird die Wiederherstellung funktionaler Selbststeuerung

  ( J. Kuhl ). Dazu ist es vorteilhaft, einen Zugang zu seinen eigenen

  Bedürfnissen und Motiven zu haben, diese in EIgenregie umzusetzen,

  Situationen angemessen zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen,

  die sowohl realitätsangemessen als auch motiv- und bedürfniskompatibel

  sind ( Stimmigkeit, Konsistenz, Kongruenz, Kompetenzorientierung ).


  Bedeutsame Lebensentscheidungen soll der Klient möglichst ohne

  Störungen durch parafunktionale Schemata, Symptome oder unange-  

  messene Handlungskosten im Erwachsenenmodus treffen können.




   Prozess- und Embodimentfokussierte Psychotherapie ( PEP ® )

     

   nach Dr. med. M. Bohne ist eine moderne, entmystifizierte Weiterent-

   wicklung älterer sog. „energetischer“ Modelle, die sich noch auf die

   meridianbasierten Wirkhypothesen der Traditionellen Chinesischen

   Medizin ( TCM ) berufen.


   Im Unterschied zu seinen historischen Vorgängern versteht PEP ® sich

   als neuro- und tiefenpsychologisch fundiertes Zusatzverfahren, mit

   dessen Hilfe ein weites Spektrum psychischer und psychosoma-

   tischer Probleme positiv beeinflusst werden kann. Die Vermittlung von

   Selbstachtung, Stressreduktion, Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge

   in Verbindung mit einer wertschätzenden und humorvoll - provokativen

   Haltung des Therapeuten sind die „hallmarks“ der PEP ®.

    

   PEP ® verwebt psychoanalytische, hypnosystemische, emotions-

   zentrierte und akzeptanzbasierte Modelle mit Erkenntnissen der

   aktuellen neurobiologischen und Embodimentforschung zu einer

   innovativen bifokal - multisensorischen Interventionensarchitektur.


   Im Vergleich zu rein sprachgebundenen Therapieformen lassen sich

   unbewusste individuelle oder systemische Lösungsblockaden

   schneller erkennen und selbstwirksam verändern. Dabei verdeckt die

   vordergründige Einfachheit und Leichtigkeit des Verfahrens seine

   innere Komplexität und reichhaltige Tiefe.

                           

            

            

   Schematherapie als Arbeit mit dem "Inneren Team"


   nach J. Young ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltensthe-

   rapie. Psychische und Interaktionsprobleme werden als Ergebnis

   früh entstandener problemerzeugender Selbst-, Beziehungs- Bindungs-

   und Bewertungsstrukturen ( Schemata und Tiefenstrukturen ) sowie

   biographisch früh erworbener, unbewusster problemerhaltender

   „Schein- oder Notlösungen“ (= parafunktionale Lösungssversuche )

   betrachtet.  


   Zur Zeit ihrer Entwicklung dienten diese Schemata der Anpassung an

   schwierige oder bedrohliche Lebensphasen und boten oft überle-

   benswichtigen Schutz bei unzureichender oder verhinderter

   Umsetzung zentraler Bedürfnisse. Später jedoch wurden die damit  

   einhergehenden Copingstrategien - analog dem Konzept Abwehrme-

   chanismen in der Psychoanalyse - selbst zum Problem oder

   begünstigten die Herausbildung einseitiger Interaktionsstile und

   ungünstiger Verhaltens- und Überzeugungsmuster.

    

   Als verhaltenstherapeutische Version der hypnoanalytischen „Ego-

   State-Therapy“ nach J. Watkins sowie der systemischen „Therapie der

   Inneren Familie“ nach R. Schwartz arbeitet die Schematherapie, wie

   auch das Konzept des „Inneren Teams“ nach F. Schulz von Thun sowie

   die „Transaktionsanalyse“ von E. Berne, mit dem Modell unterschied-

   licher  „Persönlichkeitsanteile“, „Ich-Zustände“ oder „Schemamodi“ als

   personifizierter Analogie für themenassoziierte „neuronale Netzwerke“.    




   Kreative Nutzung unwillkürlichen organismischen Wissens  


   Traditionelle Hypnose als historisch ältestes Behandlungsverfahren ging

   aus dem Mesmerismus hervor und gilt als „Mutter“ aller modernen

   Psychotherapien. Ihre kreative Weiterentwicklung zur eigenständigen

   Hypnotherapie erfuhr sie vor allem durch die bahnbrechende Arbeit des

   amerikanischen Psychiaters und Psychologen Dr. Milton H. Erickson.


   Imaginative, symbolische, suggestiv - rituelle Elemente finden sich

   in so unterschiedlichen Ansätzen, wie der Ego-State- Therapy n. J.

   & H. Watkins, der Katathym - imaginativen Therapie n. H.C. Leuner,

   dem Focusing n. E. Gendlin, der poetisch - prismatischen Arbeit n. A.

   Drees, der Aktiven Imagination n. C.G. Jung, verschiedenen trauma-  

   therapeutischen Modellen, der Generativen Trance Stephen Gilligans,

   dem Hypno-Systemischen Ansatz von Gunther Schmidt sowie den

   Interventionen der PEP ® nach M. Bohne.

n

   Als Zustand tagtraumartig - fokussierter Aufmerkmerksamkeit erlaubt

   Hypnose mittels evozierter Innenbilder, ( Auto- ) Suggestionen und der

   Nutzung sog. Trancephänomene die kreative Arbeit mit unwillkürlich -

   primärprozesshaften und archetypischen Inhalten.

  

   In Abhängigkeit von sozialpsychologisch - systemischen Kontext -

   faktoren und vorliegender individueller hypnotischer Empfänglichkeit

   können sowohl kognitive, emotionale, affektive, physiologische als auch

   sensorisch - motorische Aspekte unwillkürlichen Verhaltens und

   Erlebens zielführend positiv beeinflußt werden.


   Somatische Marker ( = intuitive ideodynamische "Bauchgefühle" )

   werden dabei als sinnstiftendes Feedback oder seelische Codes

   unbewussten organismischen bzw. systemischen Wissens oder

   als Mitteilungen unwillkürlicher "Ichzustände" aufgefasst. Klienten

   können lernen, bedeutsame Ziele selbstwirksam und in Übereinstim-

   mung mit den eigenen inneren Bedürfnissen Ihres Organismus'

   zielführend zu bahnen ( = Priming ).




   Imaginatives Über- bzw. Umschreiben und Neubewertung  ( IRRT )


   IRRT nach M. Schmucker ist ein relativ neues imaginatives Verfahren

   zur nachhaltigen Be- und Verarbeitung traumatischer Erfahrungen oder

   Problemen infolge unvollständiger Trauer. Belastende oder bedrohliche

   Erinnerungen werden auf der "inneren Bühne" bearbeitet und unter

   stützender Begleitung des Therapeuten vom Klienten selbstwirksam

   nach dessen Wünschen schrittweise imaginativ über- bzw. umgeschrie-

   ben ( u.a. durch Bewältigungsvisualisation sowie Bilder hilfreicher

   Selbstzuwendung und inneren Beistandes ) und so zu einem subjektiv

   besseren, weit weniger belastenden Ende gebracht.




   Achtsamkeitsbasierte meditative Stressreduktion ( MBSR )


   Durch das gezielte Training mentaler Kernkompetenzen wie

   Akzeptanz, Defusion, sanfte Exposition, wertegesteuertes Handeln,

   Achtsamkeit und Erlebensoffenheit soll genau jene psychische

   Flexibilität und Stresstoleranz entwickelt werden, die zur Umsetzung

   wertebezogener Ziele auch unter Belastung benötigt wird. Ein

   zentrales Instrument zur Einübung von Gelassenheit, innerer Ruhe

   und Akzeptanz ist dabei die Achtsamkeitsmeditation oder MBSR

   ( „Mindfulness Based Stress Reduction“ ) nach J. Kabat - Zinn.


  


   Traumaverarbeitung durch bilateral - multisensorische Stimulation


   EMDR ist eine von Francine Shapiro entwickelte und von D. Grand

   ab 2003 zum "Brainspotting" modifizierte Kombination psychodyna-

   mischer, kognitiver und neurobiologischer Modelle und zielt auf die

   Modifikation traumabezogener neuronaler Erinnerungsnetzwerke

   und Entschärfung posttraumatischer Stresssymptome ab.


   Als traumatherapeutisches Verfahren dient EMDR nicht allein der

   Verarbeitung und Integration schmerzhafter Erinnerungen ( z. B.

   Vernachlässigung, frühe Bindungsstörungen, sexualisierte Gewalt,

   lebensbedrohliche Katastrophen ) und deren Folgen, sondern ist

   generell auf viele angstbezogene Probleme sowie im Rahmen der

   Leistungsverbesserung bei Performanceblockaden und beim

   Auffinden und Verankern hilfreicher Ressourcen anwendbar.




   Simulation und Choreographie unbewusster Systemdynamik

  

   Die visuelle Veranschaulichung synergetischer Prozesse ( H. Haken )

   ermöglicht einerseits eine oft erstaunlich gute Einschätzung unbewusster

   und meist hochkomplexer Systemdynamiken. Andererseits lassen sich

   sog. „Change - Phänomene“ in komplexen Systemen und deren

   Bedeutung für den  jeweiligen Kontext einprägsam verdichten und

   vermitteln. Somit erhöht sich die Chance, auch kontraintuitive Abläufe

   und Muster ( nichtlineare u. chaotische Prozesse ) zu verdeutlichen.




   Metaphorisierung, Symbolisation + Imaginative Verfahren


   dienen  - in vager Entsprechung zu bildgebenden Verfahren der

   Organmedizin - einerseits als diagnostische Instrumente der (Re-)

   Konstruktion und Erschließung des Klimas, der Dynamik oder der

   Geschichte eines Systems ( z. B. Mapping, Genogramme, Zeitlinien,

   Systemchoreographien ). Andererseits erlauben sie die Kommunikation

   mit primärprozesshaften Aspekten des 'Unbewussten', wie sie

   sich spontan in Phantasien, Märchen,Träumen, Mythen, Archetypen

   und Symbolen zeigen und ihrerseits durch induzierte oder spontane

   Imagination, Sprachbilder, Wortspiele, künstlerische Gestaltung oder

   das Erzählen von Analogien und Geschichten nutzen lassen.




   Die Suche nach übergreifenden Mustern


   ergibt sich aus meinem psychologischen, philosophischen und  

   naturwissenschaftlich-mathematischen Interesse an einer systemisch -

   komplementären Sicht und schulen- sowie fächerübergreifenden

   Verbindung akademischer Wissenschaft u. Praxis sowie deren

   transkulturellen Grenzbereichen, Rändern und Schnittstellen.


   Ein integratives Verständnis der Behandlung des „alltäglichen

   Wahnsinns“ - wie er sich u. a. in Ängsten, Depressionen, psychosoma-

   tischen Beschwerden, Konflikten, Ambivalenzen, Sinnkrisen u. Trauma-

   folgen zeigt - orientiert sich an Erkenntnissen der experimentellen

   Motivations- und Persönlichkeitspsychologie, der Neurobiologie und

   Psychotraumatologie ebenso, wie an Modellen der Synergetik, der

   Systemtheorie sowie der Theory of Mind und der Naturphilosophie.


   Die poly- und metatheoretische Einbettung der unterschiedlichsten

   Methoden in die P S I - Theorie ( Person - System - Interaktion ) nach

   Julius Kuhl, das Zürcher Modell der Motivation Norbert Bischofs

   und Metareflexionen Kritischer Psychologie und Philosophie bilden

   den Hintergrund für mein ganzheitliches Verständnis des komplexen

   Zusammenwirkens neurobiologischer, sozialpsychologischer, anthro-

   pologischer sowie gesellschaftspolitischer Aspekte. Die Psychologie

   C.G. Jungs, die generative Selbstpsychologie S. Gilligans, die Prozess-

   philosophie Whiteheads, das humanistische Menschenbild C. Rogers

   sowie die Synergetik H. Hakens bilden die Grundlage für meinen

   analytisch - systemischen Blick auf Oberflächen- u. Tiefenstrukturen

   vielschichtig vernetzter, mannigfaltiger Lebenswirklichkeiten.







    

                                








                                                 









                              






            

  
















                                                    


  

   In Kooperation mit dem Institut für Grenzgebiete der Psychologie

   und Psychohygiene e.V. ( IGPP, Freiburg i. Breisgau ) biete ich

   auch Gespräche für Menschen mit so genannten „aussergewöhnlichen

   bzw. Grenzerfahrungen“ ( = AgE ) an.

  

   Die Häufigkeit dieser zu allen Zeiten berichteten „paranormalen“ oder

   „unerklärlichen“ Phänomene und ihre mediale Präsenz in Literatur,

   Fernsehserien und Pseudodokumentationen steht in deutlichem

   Mißverhältnis zur Beachtung, die sie seitens seriöser Wissenschaften

   erfahren.


   AgE passen nicht in das „aufgeklärte“ Weltbild einer materialistisch -

   reduktionistischen bzw. physikalistischen Konsensusrealität und

   wirken auf Betroffene, Beobachter und Untersucher gleichermaßen

   ( ver- ) störend und durch den „Einbruch irrationaler Inhalte“ und die

   damit verbundene implizite Bedrohung rationalistischer Kontrollmythen

   und scientistischer Wirklichkeitsmodelle unbewusst angstauslösend.

  

   Bei Licht betrachtet stellt sich allerdings ein Großteil der Berichte  

   i. d. R. als Folge von Wahrnehmungsfehlern, Selbsttäuschung

   ( kognitiver Bias ), Wunschdenken oder sogar als bewusste

   Täuschung heraus.


   Zumindest als „subjektive Wirklichkeit der Psyche“ jedoch sind AgE

   und die ihnen zugeschriebenen Bedeutungen eine anthropologische

   Konstante und daher - ungeachtet ihrer wissenschaftlichen oder

   klinischen Einordnung als „Zufall o. Wahrnehmungsfehler“ - als

   „Externalisation unbewusster systemischer Konflikte“, als sog.

   "synchronistische" Ereignisse ( Pauli - Jung - Dialog ) oder in höchst

   umstrittener Analogie zu quantenphysikalischen Phänomenen als

   sogenannte „systemische Verschränkungskorrelationen“ psychologisch,

   philosophisch, systemisch und naturwissenschaftlich bedeutsam.

Klärungsorientierte Therapie


Prozess- und

Embodimentorientierte

Psychologie  PEP ®  

nach Dr. M. Bohne

Schema- und

Ego State Therapie

Klinische Hypnose                 

HypnoSystemische Therapie

Prismatisch - metaphorische Imagination  

I R R T

Imagery Rescripting and Reprocessing

M B S R

Achtsamkeitstraining

Analogisierung

Visualisierung                    

Externalisierung

Verbindende Muster

Aussergewöhnliche

Efahrungen  AgE

Fährt der Zug

in den Tunnel hinein oder

kommt er aus diesem heraus ?


Können Sie bewusst

zur anderen Fahrtrichtung

wechseln ?


Haben Sie „spontane Rückfälle“ in das alte vertraute Muster  ?

Nur Zweige und Blätter ...

oder

verzweigt Ihre Wahrnehmung ?


Wir erleben mehr als wir begreifen


Hans - Peter Dürr



Wenn eine innere Situation nicht bewusst gemacht wird,

erscheint sie uns im Aussen ...

als Schicksal


C. G. Jung



Meine persönliche Ansicht ist die,

dass in einer zukünftigen Wissenschaft

die Realität weder „psychisch" noch „physisch" sein wird,

sondern irgendwie beides und irgendwie keines von Beiden


Wolfgang Pauli



Wer nichts weiß, muss alles glauben.



Theorie ist das, was man nicht verstehen kann,

und Praxis ist das, was man nicht erklären kann.


Harald Lesch




Allgemeine Regeln und Bedingungen

der Vermeidung des Irrtums überhaupt sind :



1 )   selbst  zu denken,


2 )   sich in der Stelle eines anderen zu denken


und


3 )   jederzeit mit sich selbst einstimmig zu denken.



   Immanuel Kant  

                                                                                            

E M D R


Symbolisation